COVID-19, Long COVID, ME/CFS
Ein ganzheitlicher Blick auf Behandlung und Prävention
Da ich mir wünsche, dass es vielen Long COVID- und ME/CFS-Betroffenen besser gehen kann, stelle ich hier meine eigene medizinische Geschichte zur Verfügung. Viele Facetten von Long COVID, ME/CFS und EBV zeigen Parallelen, sodass bestimmte Erkenntnisse aus meiner persönlichen Erfahrung auch für andere hilfreich sein könnten – sei es in Bezug auf Behandlungsoptionen oder Präventionsstrategien.
Drei wesentliche Faktoren spielen dabei eine zentrale Rolle:
- Die konsequente Vermeidung von Schadstoffen
- Gezielte Präventionsmaßnahmen zur Stabilisierung der Körperfunktionen
- Ein eigenverantwortlicher Lebensstil, der aktiv zur Heilung beiträgt
Individuelle Krankheitskonstellation – Parallelen zu Long COVID
Ich selbst leide an CFS (Chronisches Erschöpfungssyndrom), Epstein-Barr-Virus (EBV) und Multiple Chemical Sensitivity (MCS) und zeige analoge, problematische mikronährstoffbezogene Laborparameter, wie sie auch bei vielen Long COVID-Patienten beobachtet werden.
Diese biochemischen Gemeinsamkeiten könnten darauf hinweisen, dass ähnliche therapeutische Ansätze erfolgversprechend sein können – sowohl zur Symptomlinderung als auch zur langfristigen Stabilisierung der körperlichen Funktionen.
Die systemische Natur dieser Erkrankungen erfordert einen ganzheitlichen, individualisierten Behandlungsansatz, der sowohl biomedizinische als auch umwelt- und lebensstilbezogene Faktoren berücksichtigt.
Laborparameter, genetische Prädispositionen und präventive Ansätze bei Long COVID, ME/CFS und systemischer Inflammation
Wichtige biochemische und genetische Marker zur Krankheitsbewertung
In der klinischen Praxis zeigen sich bei Long COVID-, ME/CFS- und EBV-Patienten oft typische Abweichungen in bestimmten Laborparametern, die einen gezielten therapeutischen Ansatz erfordern. Nachfolgend werden einige der wichtigsten biochemischen und genetischen Marker sowie deren Bedeutung für Prävention und Therapie dargestellt.
- Vitamin D (25(OH)D) – Essenziell für das Immunsystem, die Entzündungsregulation und die mitochondrialen Funktionen.
- Ferritin und Transferrin (Gesamtwert) – Wichtige Parameter zur Beurteilung des Eisenstoffwechsels und der Entzündungsaktivität.
- Folsäure und Methylierungsstatus – Kritisch für Zellregeneration, DNA-Synthese und antioxidative Prozesse.
- Selen – Notwendig für antioxidative Enzymfunktionen und die Regulation der Schilddrüsenaktivität.
Auffällige Spurenelementwerte – Kupfer und Zink
- Signifikant erhöhte Serumspiegel von Kupfer und Zink – Diese Dysregulation könnte auf systemische Entzündungsreaktionen oder Stoffwechselstörungen hinweisen. Eine gezielte Regulation durch Ernährung und Supplementierung ist notwendig.
Vitamin A und E – Einfluss auf die mitochondrialen Funktionen
Probleme mit Vitamin A und E
- Erhaltung und Effizienz der Mitochondrien (GSTP1, IL10, TNF, CD36, BCMO1)
- Oxalsäure-Ungleichgewicht, chologene Diarrhoe, Fettstuhl und Mikrobiom-Dysregulation
- Mittelkettige Fettsäuren und Gallensäuremangel, wodurch die Nahrungsemulgierung und -aufnahme beeinträchtigt sind
Mitochondriale Dysfunktion und systemische Inflammation
- ATP-Werte signifikant reduziert – Schwere mitochondriale Dysfunktion mit weitreichenden Folgen für die Zellenergie und Entzündungsregulation.
- TH2>TH1-Dysbalance – Erhöhte TH2-Zellaktivität bei normaler TH1-Antwort, was auf eine immunologische Fehlregulation hinweist.
- Erhöhte IL-6- und Proliferationsrate – Mit sporadischen Schwankungen von TNF-alpha und IL-10, was auf eine chronische Entzündungsaktivität hindeutet.
Stoffwechselmarker und genetische Prädispositionen
- Pyruvat/Laktat als biochemische Marker – Typische Indikatoren für mitochondriale Dysfunktionen und gestörte Energieproduktion.
- Auffällige Cortisol-Tageskurve – Hauptmerkmal: extreme Erschöpfung aufgrund einer Fehlregulation der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse.
- Neurostressprofil – Dysregulation der Neurotransmitter: Adrenalin, Noradrenalin und Serotonin, mit Auswirkungen auf Stressverarbeitung und kognitive Funktionen.
Genetische Prädisposition für eine günstige Reaktion auf einfach ungesättigte Fettsäuren
- ACHTUNG: Kalorienzufuhr genau überwachen, um Gewichtszunahme zu vermeiden
- Durch gesunde Ernährung steuerbar
Genetische Marker für reduzierte Insulinsensitivität (TCF7L2, LPIN2, ABCG4)
- Erhöhte familiäre Anfälligkeit für Insulinresistenz
- Präventive Maßnahmen erforderlich, um Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Gefäßschäden und Herzkrankheiten zu vermeiden
Ernährungsempfehlungen:
- Niedrig-glykämische Lebensmittel (Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte)
- Verzicht auf stärkehaltige Gemüsesorten, um Blutzuckerspiegel stabil zu halten
- Regelmäßige Bewegung (Gehen, tiefes Atmen, Achtsamkeit, Yoga)
Orthostatische Hypotonie und autonome Dysregulation
Ausgeprägte orthostatische Hypotonie mit einem Blutdruckabfall von >20 mmHg systolisch und >15 mmHg diastolisch
Symptome:
- Schwindel, Sehstörungen, Tinnitus, plötzlicher Schweißausbruch, kalte Haut, Übelkeit, Benommenheit
- In einigen Fällen auch Ohnmachtsanfälle
- Zusammenhang mit orthostatischer Tachykardie (Herzfrequenz ≥120 Schläge/Minute)
Langjährige Beobachtungen und Selbstmanagement
Mein Internist führte bereits vor über 20 Jahren regelmäßige Schellong- und Tischkipp-Tests durch, um Veränderungen in der Symptomatik zu überwachen.
- Seit seinem Ruhestand musste ich eigenständig lernen, meine körperliche Stabilität zu bewahren.
- Dies erforderte eine genaue Selbstregulation und Anpassung meines Lebensstils, um Schwindel und Ohnmachtsanfälle zu minimieren.
Die Bedeutung präventiver Strategien
Diese umfassenden biochemischen und genetischen Erkenntnisse zeigen, dass Prävention und individualisierte Therapieansätze eine entscheidende Rolle in der Behandlung von Long COVID, ME/CFS und systemischer Inflammation spielen.
Ein ganzheitlicher Behandlungsansatz, der Ernährung, Bewegung, Mikronährstoffversorgung und genetische Prädispositionen berücksichtigt, kann nicht nur das Fortschreiten dieser Erkrankungen hemmen, sondern auch langfristig zu einer stabileren Lebensqualität beitragen.
Orthostatische Hypotonie – Meine Präventive Strategien
Erfolgreiches Management durch gezielte Prävention
Früher führte meine orthostatische Hypotonie zu häufigen Stürzen, Verletzungen und sogar Ohnmachtsanfällen. Doch durch konsequente und gezielte tägliche Präventionsmaßnahmen habe ich mittlerweile deutliche Kontrolle über diese Problematik erlangt.
Prävention ist essenziell für Betroffene von orthostatischer Hypotonie. Diese Strategien sollten aktiv umgesetzt und personalisiert werden, damit sie zu einer festen Säule der täglichen Selbstfürsorge werden.
Wichtige präventive Maßnahmen bei orthostatischer Hypotonie
Installation einer Wetterstation in der Wohnung
- Hilft, plötzliche Wetteränderungen wie Luftdruckabfälle durch Schnee- oder Schlechtwetterfronten frühzeitig zu erkennen
- Ermöglicht eine rechtzeitige Anpassung, um Schwindelattacken zu reduzieren
Sofortige Maßnahmen bei einem schweren Anfall
- Hinlegen und die Füße hochlagern
- Wasser trinken und langsam tief ein- und ausatmen
- Konzentrieren auf die richtige Atmung z. B. durch Bauchatmung
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr sicherstellen
- Mindestens 2,5 bis 3 Liter Wasser täglich
- Direkt nach dem Aufwachen ein Glas Wasser trinken (innerhalb von 2–3 Minuten), um den Kreislauf zu stabilisieren
Wichtiger physiologischer Mechanismus:
- AGT (Angiotensin-Vorläuferprotein) – zentraler Bestandteil des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, verantwortlich für Blutdruck- und Flüssigkeitsregulation
Langsames und kontrolliertes Aufstehen trainieren
- Anwendung einer seitlichen Aufsetztechnik, um Schwindel zu vermeiden
Vor dem Aufstehen gezielte Übungen durchführen
- Anspannen und Lockern der Wadenmuskulatur zur besseren Kreislaufstabilisierung
Das Kopfende des Bettes um mindestens 10 Grad erhöhen
- Fördert die Durchblutung und reduziert morgendliche Beschwerden
Gezielte Salzaufnahme zur Blutdruckregulierung
- Maximal 5 g Salz pro Tag
- Immer in Absprache mit dem Arzt
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft
- Aktiviert den Kreislauf und reduziert Hypotonie-Symptome
Verzicht auf Alkohol und nach Möglichkeit auch auf Kaffee
- Beide Substanzen können Blutdruckschwankungen verstärken
- Reduzierte Aufnahme stark kohlenhydratreicher Lebensmittel
- Falls Blutdruckabfälle nach dem Essen auftreten, Ernährungsanpassung vornehmen
- Fokus auf niedrig-glykämische Lebensmittel, z. B. Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte
Genetische Prädisposition:
- TCF7L2, LPIN2, ABCG4, IGF1R, PLIN1 weisen auf eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine ungünstige Reaktion auf Kohlenhydrate hin
- Strikte Kontrolle der Kohlenhydrataufnahme ist notwendig
Personalisierte Ernährungsstrategien zur Blutzuckerregulation
Aufgrund meiner genetischen Risikofaktoren achte ich strikt darauf, ob ich komplexe Kohlenhydrate oder Einfachzucker konsumiere.
Ich setze bevorzugt auf:
- Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, einfach ungesättigte Fettsäuren, magere Proteine und Omega-3-Fettsäuren
- Lösliche, ballaststoffreiche Lebensmittel (wie Haferflocken und Hülsenfrüchte), die meinen LDL-Spiegel signifikant gesenkt haben
Mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt einnehmen
- Verhindert extreme Blutdruck- und Blutzuckerschwankungen nach dem Essen
Stützstrümpfe auf langen Reisen tragen
- Auch wenn sie optisch wenig ansprechend sind, reduzieren sie effektiv Blutansammlungen in den Beinen und damit Schwindelanfälle bei langen Autofahrten oder Flügen
Regelmäßige Kneipp-Duschen (Wechselduschen)
- Stärkt die Gefäßreaktionen und verbessert die Blutzirkulation
- Zur Sicherheit habe ich eine Haltestange in der Dusche angebracht, um bei plötzlich einsetzendem Schwindel Stürze zu vermeiden
Die Bedeutung proaktiver Selbstfürsorge
Durch die konsequente Umsetzung täglicher Präventionsstrategien konnte ich meine orthostatische Hypotonie erfolgreich stabilisieren und die Auswirkungen auf mein tägliches Leben drastisch reduzieren.
Ein individuell angepasster und strukturierter Ansatz kann für Betroffene eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität und langfristige gesundheitliche Stabilität ermöglichen.
Prevention - prevention - prevention + personal responsibility + avoidance of all harmful substances/xenobiotics
DDIs and the significant role of the gut microbiome
Vitamin-D-Supplementierung zur Reduzierung des Risikos viraler Atemwegsinfektionen
Empfohlene Dosierungen laut Endocrine Society
Für Kinder, Jugendliche, ältere Personen und Erwachsene wird eine tägliche Vitamin-D-Supplementierung von 2.000 bis 4.000 I.E. empfohlen, um die Serumwerte von 25(OH)D auf über 30 ng/ml zu erhöhen.
Wichtige epigenetische Faktoren
Ein GSH-Mangel (Glutathion-Mangel) kann mit erhöhtem oxidativem Stress verbunden sein und eine epigenetische Modifikation der regulatorischen Gene von Vitamin D verursachen.
- Folge: Unterdrückung der Genexpression und reduzierte Biosynthese von Vitamin D, wodurch ein sekundärer Vitamin-D-Mangel entstehen kann
Quellen
Gröber, U. (2023). COVID-19 und Long COVID – Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe (2. Auflage). Dr. Uwe Gröber zählt zu den führenden Experten für Mikronährstoffe im deutschsprachigen Raum.
Vitamin C supplementation: 1.000 - 3.000 mg throughout the day
Nr. 1 + 2 bei Krankenhausaufenthalt mit schwerem Covid-19-Verlauf:
1. Initial (Tag 1 bis 10): 15 - 30 g Vitamin C pro Infusion (z. B. in 100 - 200 ml 0,9% NaCl als Kurzinfusion) - Wichtig: vorheriger Ausschluss eines Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangels + vollständige Beachtung sämtlicher Kontraindikationen gegen Vitamin C wie z. B. Nierenversagen oder Hämochromatose
2. Dann: 2 bis 4 Infussionen mit 7,5 - 15 g Vitamin C (z. B. in 100 - 200 ml 0,9% NaCL als Kurzinfussion pro Woche
Source: COVID-19 und Long-COVID - Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe, 2. Auflage 2023, Dr. Uwe Gröber (Dr. Uwe Gröber is one of the leading micronutrient experts in the German-speaking world)
Quercetin - Supplementation
Prävention i. R. einer Virusinfektion der Atemwege (seniors, adolescents and adults)
bei Krankenhausaufenthalt mit schwerem Covid-19-Verlauf: For acute infection 1.000 - 2.000 mg quercetin / day (e.g. 2 x 500 mg/d) + vitamin C + vitamin D + curcumin e.g. 500 mg/d
Source: COVID-19 und Long-COVID - Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe, 2. Auflage 2023, Dr. Uwe Gröber (Dr. Uwe Gröber is one of the leading micronutrient experts in the German-speaking world)
Coenzym Q10 - Supplementation
Prevention: during the corona period, supplementation of 50 to 100 mg / day is recommended (people aged 40 and over)
For adjuvant therapy (Covid-19/Long-COVID) - recommendation of 200 to 500 mg ubiquinol (daily). Liquid formulations are more suitable for swallowing disorders than capsules or tablets.
Source: COVID-19 und Long-COVID - Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe, 2. Auflage 2023, Dr. Uwe Gröber (Dr. Uwe Gröber is one of the leading micronutrient experts in the German-speaking world)
Zinc - Supplementation
Prevention: various clinical studies have already confirmed its effectiveness in treating and preventing viral respiratory tract infections. Zinc significantly reduces the severity and duration of colds. Older people, adolescents and adults should supplement with 10 to 20 mg zinc/day to prevent respiratory viral infections.
bei Krankenhausaufenthalt mit schwerem Covid-19-Verlauf:
Therapeutische Wirksamkeit bei akuten Infektionen (z. B. Schnupfen, Halsschmerzen): hierfür sind ausreichend hohe Zinkkonzentrationen sowie der direkte Kontakt der Zinkionen mit der Virusoberfläche erforderlich.
Empfehlung bei akuter Atemwegsinfektion: Lutschtabletten mit Zink z. B. Zinkgluconat oder -acetat damit die freien Zinkionen ihre virushemmende Wirkung optimal entfalten können.
1. Initial (Tag 1 + 2): 20 bis 50 mg Zink intravenös + 7,5 g Vitamin C/Tag: begleitend: 100 bis 150 mg Zink über den Tag verteilt peroral für 7 Tage z. B. über Zink-Lutschtabletten mit Zinkgluconat oder Zinkacetat
2. Danach: 20 bis 50 mg Zink / Tag peroral z. B. über Zink-Lutschtabletten mit Zinkgluconat oder Zinkacetat
Source: COVID-19 und Long-COVID - Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe, 2. Auflage 2023, Dr. Uwe Gröber (Dr. Uwe Gröber is one of the leading micronutrient experts in the German-speaking world)
Selen - Supplementation
Prevention: Ältere Personen, Jugendliche und Erwachsene sollten zur Vorbeugung viraler Atemwegsinfektionen 100 bis 300 μg / Tag Selen (Selenmethionin oder Natriumselenit) einnehmen.
Optimal selenium levels are between 130 und 150 μg/l.
bei Krankenhausaufenthalt mit schwerem Covid-19-Verlauf:
1. Initial (Tag 1 bis 7): 1.000 μg / Tag Natriumselenit in 100 ml 0,9% NaCL als Kurzinfussion ODER 1.000 μg / Tag nüchtern als Trinkampulle peroral für eine Woche.
2. Danach: 300 bis 500 μg Selen täglich Natriumselenit (peroral)
Source: COVID-19 und Long-COVID - Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe, 2. Auflage 2023, Dr. Uwe Gröber (Dr. Uwe Gröber is one of the leading micronutrient experts in the German-speaking world)
L-arginine and L-citruline
Dr. Uwe Gröber recommends the following
Prevention: Bei vulnerablen Gruppen z. B. Senioren sollten in Zeiten von viralen Pandemien auf eine gute diätische Versorgung mit L-Arginin und L-Citrullin geachtet werden.
Recommendation: 3 x 2 g L-Arginin + L-Citrullin
bei Krankenhausaufenthalt mit schwerem Covid-19-Verlauf:
Initial (1 day): Infusion with 5 to 10 g L-arginine in combination with vitamin C.
Danach: 10 g / day L-arginine + L-citrulline (oral) + 2.000 to 5.000 mg vitamin C
Source: COVID-19 und Long-COVID - Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe, 2. Auflage 2023, Dr. Uwe Gröber (Dr. Uwe Gröber is one of the leading micronutrient experts in the German-speaking world)